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Frau M. leidet seit ca. 15 Jahren an Flugangst. Es begann, nachdem sie auf einem Flug zusammen mit ihrer kleinen Tochter in starke Turbulenzen geraten war. Seither ist sie nicht mehr geflogen.

Jetzt muss sie aus geschäftlichen Gründen unbedingt eine Flugreise antreten. Bisher ließ sich dies mit verschiedenen Ausreden immer vermeiden.

Die Geschäftsreise soll in drei Wochen stattfinden. Letztes Mal, als sie eine geschäftliche Flugreise antreten sollte ist sie auf dem Weg zum Flughafen vor lauter Angst wieder umgekehrt und hat sich in der Firma krank gemeldet. Sie überlegt, ob sie sich von ihrem Hausarzt Beruhigungsmittel verschreiben lassen soll, diese beeinträchtigen dann aber die Konzentrationsfähigkeit …

Nach 3 Therapiesitzungen kann Frau M. ohne Angstgefühle an den bevorstehenden Flug denken, auch wenn sie sich ausmalt, dass es wieder Turbulenzen geben kann.

Aber: jetzt hat sie Sorge, ihre Angst könnte wiederkommen! Wir behandeln in 3 weiteren Therapiesitzungen die so genannte „Angst vor der Angst“. Im Anschluss daran ist Frau M. völlig ruhig und sehr zuversichtlich, dass alles gut abläuft.

Sie fährt zusammen mit einem Arbeitskollegen zum Flughafen. Das Wetter ist schlecht: Windböen und Regen! Die Angst kommt nicht wieder! Frau M. steigt „völlig cool“ ins Flugzeug und trinkt trotz Turbulenzen in Ruhe ihren Kaffee.

Am Zielort angekommen ist sie glücklich, befreit und stolz, dass sie alles so gut und leicht geschafft hat und freut sich direkt auf den Rückflug!

Frau M. ist seither schon mehrere Male ohne Probleme geflogen – auch in den Urlaub!