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Homöopathie für Senioren

Die folgenden Beispiele sind anonymisierte Fälle, die ich in meiner Praxis erlebt und behandelt habe:

Bluthochdruck mit starken Schwankungen

Eine 78 -jährige Patientin kommt wegen hoher Blutdruckwerte, die sich selbst mit mehreren Blutdruck senkenden Medikamenten nicht richtig einstellen lassen. Immer wieder steigt der Blutdruck auf über 180/100 an. Sie bekommt dann Kopfschmerzen, Schwindel, manchmal Nasenbluten, das Herz klopft stark und das alles macht ihr große Angst.

Die Probleme begannen ungefähr 1/2 Jahr nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemanns. Vorher nahm sie nur eine einzige, nicht sehr starke blutdrucksenkende Tablette.

In einem längeren Anamnesegespräch wurden noch weitere gesundheitliche und seelische Probleme besprochen. Das ausgewählte homöopathische Konstitutionsmittel besserte den Blutdruck, damit auch den Schwindel, das Nasenbluten und die seelische Verfassung innerhalb von ca. zwei Monaten. Frau M. konnte inzwischen die Dosis der Blutdrucktabletten in Absprache mit ihrem Arzt deutlich reduzieren.

 

Verdauungsbeschwerden

Eine 76-jährige, sehr dünne Patientin kommt wegen ständiger Durchfälle. Mindestens zweimal täglich geht es ganz schnell los. Sie traut sich deshalb schon kaum noch aus dem Haus. Alle Untersuchungen sind gemacht worden, aber eine Ursache für den Durchfall findet sich nicht. Frau P. ist inzwischen schon sehr schwach und immer müde. Sie trinkt reichlich und auch der Appetit ist da. Es begann vor ein paar Jahren ganz schleichend, wurde richtig schlimm, nachdem sie vor ca. 1/2 Jahr einen Herzschrittmacher bekam. Sie hat seither mehrere Kilo abgenommen.

Das passende konstitutionelle Mittel wurde in einer LM-Potenz verordnet, jeweils für 5 Tage, dann eine Woche Einnahmepause. Es half schnell: nach  5 Wochen war der Durchfall verschwunden, der Stuhlgang nur noch einmal am Tag.  Nach weiteren zwei Monaten hatte Frau P. 2 kg zugenommen, fühlte sich gut und kräftig, konnte wieder lange Spaziergänge machen.

 

 

 

 

Schlafstörungen

Eine 72-jährige Patientin sucht homöopathische Hilfe für ihre Schlafstörungen. Sie wacht jede Nacht mit innerlicher Hitze um ca. 2-3 Uhr auf. Dann kreisen die Gedanken und sie kann häufig bis zum frühen Morgen nicht mehr einschlafen. Tagsüber ist sie müde, kraft- und lustlos.

„Eigentlich sollte es mir gut gehen: ich bin seit Jahren Witwe, die Kinder wohnen mit im Haus. Ich könnte meinen Hobbys nachgehen und das Leben genießen, nachdem ich viele Jahre die Schwiegereltern, dann den kranken Mann gepflegt und vier Kinder großgezogen habe.“

Die zunächst ausgewählte homöopathische Arznei bringt nur eine vorübergehende Verbesserung des Schlafs. Mit dem zweiten ausgewählten Mittel kann die Patientin die meisten Nächte durchschlafen. Selbst wenn sie aufwacht, schläft sie rasch wieder ein – ohne Gedankenkarussel. Inzwischen fühlt sie sich deutlich besser und hat auch wieder Freude an ihren Hobbys.